Steuern sparen Unternehmen – Mit diesen 15 Steuertipps!

Steuern sparen Unternehmen
Benjamin Urbach Steuerexperte
Verfasst von Benjamin Urbach

Einige Menschen realisieren sich ihren Traum, ein eigenes Unternehmen zu führen oder den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Sie gehören dazu und möchten möglichst effiziente Lösungen finden und Steuern sparen als Unternehmer? In diesem Artikel zeigen wir Ihnen einige Beispiele, wie Sie als Unternehmer Ihre Zahlungen reduzieren können!

Als Unternehmen Steuer sparen mit diesen Strategien

Egal, ob Sie Ihr Unternehmen erst kürzlich gegründet haben oder schon einiges an Erfahrung besitzen – das Thema Strategien und Steueroptimierung ist umfangreich und wichtig. Gerade am Anfang, wenn das Wissen über die besten Strategien noch fehlt, können die Steuerausgaben vergleichsweise hoch sein.

Grundsätzlich gilt: Je höher die Betriebsausgaben eines Unternehmens, desto geringer ist der Gewinn. Als Unternehmer versuchen Sie, einen möglichst großen Anteil der Betriebsausgaben steuerlich absetzen zu können. Mit diesem Aspekt und einigen weiteren Tipps beschäftigen wir uns in diesem Abschnitt.

1. Erweiterung der Rücklagen

Die Wirtschaft entwickelt sich positiv und Ihr Unternehmen läuft gut? Hervorragend! Mit einer Umsatzsteigerung gehen allerdings auch höhere Ausgaben durch Steuerabzug einher. In dieser Situation gibt es einen Weg, um Ihre Belastung zu reduzieren.

Auch die Nutzung Ihrer Gewinne spielt eine Rolle bei der Steuergestaltung. Rücklagen werden in wirtschaftlich erfolgreichen Zeiten angelegt und helfen Firmen dabei, sich auf schlechtere Phasen vorzubereiten und sich abzusichern. An dieser Stelle können auch Steuerzahlungen gespart werden.

Haben Sie mit Ihrem Konzern finanzielle Rücklagen zur Absicherung angelegt, können Sie diese steuerlich geltend machen. Auf diese Weise wird ein Teil des Unternehmensgewinns reduziert, was heißt, dass sich die Belastung senken lässt.

Die Steuer hierfür fällt an, sobald Sie die Rücklagen verwenden. Diese werden jedoch oftmals erst in tatsächlich wirtschaftlich schwierigen Phasen eingesetzt, in denen weniger steuerliche Zahlungen anfallen als zu den erfolgreichen Zeiten.

Steuern sparen als Unternehmen

2. Geringwertige Wirtschaftsgüter

Sie möchten Ihr zu versteuerndes Einkommen senken? Dabei kann Ihnen dieser Trick helfen. Geringwertige Wirtschaftsgüter sind Investitionen, deren Anschaffungskosten bis zu 800 Euro betragen. Darüber hinaus muss es sich um Dinge handeln, die beweglich und abnutzbar sind. 

Solche geringwertigen Wirtschaftsgüter sollten Sie stets steuerlich abschreiben und unbedingt berücksichtigen. In der Summe kann dies einen großen Unterschied machen. Zu solchen Wirtschaftsgütern zählen beispielsweise Schreibtische, Stühle, Telefone, Schreibtischlampen und vieles mehr. 

3. Investitionen tätigen und Steuern senken

Die Firma durch Investitionen vorantreiben und dennoch steuerlich profitieren, geht das? Das funktioniert! Hier können Sie den sogenannten Investitionsabzugsbetrag für Ihren Konzern nutzen. 

  • Wenn Sie mit Ihrer Firma Investitionen planen, können diese bereits vor der eigentlichen Anschaffung steuerlich abgesetzt werden
  • Besonders KMUs können hiervon profitieren, wenn der Gewinn deutlich höher war als erwartet

Diese Investitionen können in Form des Investitionsabzugsbetrags in Höhe von bis zu 200.000 Euro ausgeschöpft werden. Auf diese Weise können Sie den zu versteuernden Gewinn reduzieren, wodurch auch der Steuerabzug gesenkt wird. Mit diesem Trick können Sie bis zu 50 Prozent der Kosten für Ihre Investitionen steuerlich berücksichtigen lassen.

Firmenwagen ohne 1%-Regel oder Fahrtenbuch - Komplettanleitung

4. Ist-Besteuerung

Im Normalfall wird die sogenannte Soll-Besteuerung angewendet, um die Umsatzsteuer zu berechnen. Diese wird hier in regelmäßigen Zeitabständen auf Basis von erstellten Rechnungsbeträgen berechnet. Ihre Firma geht damit in Vorleistung; die Umsatzsteuervoranmeldung wird an das Finanzamt übermittelt.

Mit der Soll-Besteuerung besteht das Risiko von unbezahlten Rechnungen. Hierdurch kann es zu Liquiditätsproblemen kommen. Steuersparmodelle, wie die Ist-Besteuerung, können helfen, dieses Risiko zu umgehen: In diesem Fall ist die Umsatzsteuer zu bezahlen, wenn alle Rechnungen bezahlt wurden und Sie den Betrag bereits erhalten haben. Damit kann die Zahlung auch erst einige Monate später entrichtet werden. 

Zur Ist-Besteuerung können Sie durch eine Antragstellung wechseln. Dabei gelten folgende Voraussetzungen: 

  • Ihre Firma darf einen jährlichen Umsatz von 600.000 Euro nicht überschreiten
  • Es darf nicht bilanzierungspflichtig sein

5. Verluste einbeziehen

Wenn sich Ihre Firma in der letzten Zeit eher negativ entwickelt hat, können Sie einen sogenannten Verlustvortrag nutzen und Verluste steuerlich geltend machen. Das gilt auch für die Verluste der letzten Jahre, die mit den Gewinnen in der Zukunft verrechnet werden können. Auf diese Weise können Sie Ihren Steuerabzug senken.

6. Abwertung von Lagerbeständen

Bestände, die am Ende des Jahres noch vorliegen, werden im Normalfall bilanziert. Bei den meisten Objekten kommt es im Laufe der Zeit zu einem Wertverlust. Für einen solchen Verlust des Wertes kann es eine Vielzahl von Gründen geben: Saisonale Produkte können beispielsweise verderben.

Solche Gründe führen dazu, dass der Lagerbestand abgewertet werden kann. Ein niedrigerer Wert des Lagerbestandes führt dazu, dass der Gesamtgewinn reduziert wird und die steuerliche Belastung dadurch gesenkt werden kann. 

7. Geschenke absetzen

Zu unterschiedlichen Anlässen ist es üblich, Kunden oder Geschäftspartnern Geschenke zu überreichen und der Wertschätzung Ausdruck zu verleihen. Die Kosten hierfür können vom Finanzamt berücksichtigt werden. Hier existiert eine Freigrenze von maximal 35 Euro pro Person jährlich. Wenn vergebene Geschenke diese Bedingung erfüllen, können sie als Betriebskosten abgesetzt werden. 

  • Darüber hinaus ist es wichtig, dass Sie detaillierte Aufzeichnungen über die gemachten Geschenke und die Personen, die sie erhalten haben, führen
  • Ohne eine solche Aufzeichnung oder wenn die Preise zu hoch waren, können Geschenke nicht steuerlich berücksichtigt werden
  • Falls Sie Freiberufler und auf der Suche nach mehr zum Thema “Steuern sparen Selbstständiger” sind, ist dieser Trick auch nützlich
Unternehmen Steuern sparen

8. Altersvorsorge

Eine weitere Idee für Unternehmer, die ihre steuerliche Belastung reduzieren wollen, sind Sonderzahlungen in die Altersvorsorge. Wenn Sie sich für diesen Trick interessieren, sollten Sie überprüfen, ob Ihre Rentenversicherung Sonderzahlungen erlaubt. Dies ist nicht bei jeder Versicherung der Fall.

Hier können jährlich bis zu 20.000 Euro für Alleinstehende und 40.000 Euro für Verheiratete berücksichtigt werden. Dazu muss überprüft werden, wie hoch die Zahlungen sind, die im aktuellen Jahr bereits getätigt wurden. 

9. Mahnungen schreiben

Wenn Sie Unternehmensführer sind, wissen Sie, dass nicht alle Kunden sofort im gewünschten Zeitraum ihre Rechnungen bezahlen. Offene Rechnungen werden dabei als offene Forderung in der Unternehmensbilanz aufgeführt.

Wenn Sie diese offenen Forderungen schnellstmöglich senken wollen, ist es ratsam, Mahnungen zu versenden. Sollten Sie am Ende des Jahres bemerken, dass nach wie vor Stellen offen sind, kann die zweite Mahnung verfasst werden. Auf diese Weise können Sie in Ihrer Bilanz die offenen Forderungen reduzieren.

10. Welche Abschreibungsmethode eignet sich besser?

Sie suchen eine Steuervergünstigung? Es kann zwischen der degressiven und der linearen Abschreibungsmethode unterschieden werden. Die übliche Variante ist die degressive Abschreibung: Diese erfolgt mit 25 Prozent des Restwerts pro Jahr.

Je nach Situation kann sich die lineare Abschreibung allerdings eher eignen. Die lineare Abschreibung funktioniert, indem die Abschreibungsbeträge gleichmäßig auf die restliche Nutzungsdauer verteilt werden. Wägen Sie die verbleibende Dauer der Nutzung ab, um herauszufinden, welche Abschreibungsmethode für Ihr Unternehmen sinnvoller ist.

Firmenwagen ohne 1%-Regel oder Fahrtenbuch - Komplettanleitung

11. Tagespauschale

Sie sind als Unternehmer von Zuhause aus tätig und übernehmen hier unternehmerische Aufgaben? Das können Sie in Ihrer Einkommensteuer geltend machen. Im Jahr 2020 wurde die sogenannte Homeoffice-Pauschale aufgrund der strengen Corona-Maßnahmen eingeführt. Seit dem Jahr 2023 trägt sie den Namen “Tagespauschale“. Nach wie vor spielt Homeoffice eine wichtige Rolle im Arbeitsleben.

Wenn Sie eine Arbeitsecke haben, also beispielsweise einen Schreibtisch in einem Raum, der sonst privaten Zwecken dient, winkt der pauschale Betriebsausgabenabzug. Das heißt, dass sie im Homeoffice täglich 6 Euro vom Gewinn abziehen können.

Der maximale Gesamtbetrag für den Abzug liegt damit bei 1.260 Euro jährlich. Sollten Sie legale Steuertricks für Selbstständige suchen, gehört dieser Tipp übrigens auch dazu.

12. Inflationsausgleichsprämie

Sie planen bereits länger, Ihren Angestellten etwas Gutes zu tun und Sie aufgrund der Inflation finanziell zu entschädigen? An dieser Stelle eignet sich die Inflationsausgleichsprämie, die Sie bis zu einer gewissen Höhe steuerfrei an Ihre Mitarbeiter auszahlen dürfen. Hierbei gilt eine Obergrenze von 3.000 Euro pro Person.

Dabei gelten folgende Voraussetzungen: 

  • Möchten Sie diese Zahlungen steuerlich geltend machen, müssen Sie im Zeitraum zwischen dem 26. Oktober 2022 und dem 31. Dezember 2024 den Inflationsausgleich zusätzlich zum gewöhnlichen Arbeitslohn gezahlt haben
  • Denken Sie daran, diese Zahlungen auf dem Lohnzettel mit der Angabe “Inflationsausgeleichsprämie” sichtbar zu kennzeichnen

13. Stromsteuererstattung für produzierende Firmen

Gerade Unternehmen, die selbst produzieren, benötigen große Mengen an Strom. Viele Firmenbetreiber wissen gar nicht, dass Sie unter speziellen Voraussetzungen eine Stromsteuererstattung beantragen können.

Beim Hauptzollamt können hier Steuern eingespart werden, falls sie die Bedingungen erfüllen. Dafür muss der Betrag anschließend in Form von Betriebseinnahmen versteuert werden. Dazu passt übrigens auch unser Artikel “Steuerlast senken Unternehmen”. 

14. Familienangehörige einstellen

Ein Familienmitglied sucht einen Job und Sie benötigen flexibles Personal? In manchen Situationen kann es sinnvoll sein, ein Familienmitglied einzustellen. Dazu eignet sich beispielsweise ein Minijob für die eigene Tochter oder den Sohn, um die Firma besser kennenlernen zu können. 

  • Das monatliche Gehalt von Minijobbern und die pauschalen Ausgaben an die Jobzentrale gehören zu den abziehbaren Betriebsausgaben
  • Diese können den zu versteuernden Gewinn senken
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass das angestellte Familienmitglied oder die Mitglieder keine Zahlungen vornehmen müssen

15. Dauerfristverlängerung

Mit diesem letzten Tipp können Sie zwar kein Geld sparen, aber dafür Stress und Zeit. Wenn Sie als Unternehmer monatlich eine Umsatzsteuervoranmeldung abgeben müssen, kann dies stressig und zeitaufwendig werden.

Mit einer Dauerfristverlängerung können Sie sich einen Monat mehr verschaffen. Sind Sie zur monatlichen Abgabe verpflichtet, können Sie am 10. Februar eines Jahres den entsprechenden Antrag zur Dauerfristverlängerung stellen.

Unternehmer Steuern sparen

Fazit: Steuern sparen Unternehmen und Steueroptimierung erreichen

Früher oder später muss sich jeder Unternehmer mit dem Thema Steueroptimierung befassen, wenn er seine Firma möglichst effizient betreiben möchte. Die Menge an unterschiedlichen Strategien reicht von leicht umsetzbaren Tricks bis hin zu komplizierten Maßnahmen, die einen erfahrenen Steuerberater notwendig machen. 

Eine sinnvolle Maßnahme kann es sein, Investitionen zu tätigen. Wenn Sie vorhaben, in den nächsten Jahren Investitionen anzugehen, können Sie diese steuerlich geltend machen. Dies geschieht in Form des Investitionsabzugsbetrags in Höhe von bis zu 200.000 Euro jährlich. Durch Investitionen können Sie den eingetragenen Gewinn reduzieren und weniger Steuern zahlen

Gerade in Großunternehmen kann es dazu kommen, dass sich eine große Menge an geringwertigen Wirtschaftsgütern ansammelt. Auch kleinere Unternehmen sollten diesen Trick nicht unterschätzen. Geringwertige Wirtschaftsgüter sind Objekte, die abnutzbar und beweglich sind und deren Anschaffungskosten bei maximal 800 Euro liegen. Diese sollten steuerlich geltend gemacht werden.

Wenn Sie sich vor Liquiditätsengpässen schützen wollen, können Sie von der Soll-Besteuerung auf die Ist-Besteuerung umsteigen. Die Soll-Besteuerung geht mit dem Risiko von unbezahlten Rechnungen einher. Mit der Ist-Besteuerung zahlen Sie Ihre Umsatzsteuer erst dann, wenn tatsächlich alle Rechnungen beglichen wurden.

Wir von der Kanzlei SUP sind von nützlichen Steuertricks begeistert und helfen Ihnen gerne bei Ihrer steuerlichen Optimierung. Möglicherweise interessieren Sie sich auch für die Themen “Holding Steuern sparen”, “GmbH Steuern sparen” oder “Holding Gewerbesteuer”?

FAQ

Können Firmen ihre Steuer durch Rücklagen reduzieren?
Ja, das funktioniert. Wirtschaftlich gute Entwicklungen können genutzt werden, um ein finanzielles Polster der jeweiligen Firma aufzubauen. Auf diese Art sind Sie in wirtschaftlich schwierigen Zeiten besser abgesichert. Das kann auch aus steuerlicher Sicht ausgenutzt werden. Durch die Bildung von Rücklagen reduzieren sich die Gewinne Ihres Unternehmens, wodurch die Belastung reduziert werden kann. Die Zahlungen fallen allerdings an, sobald Sie dieses Geld verwenden.
Wie funktioniert die Steueroptimierung für Unternehmen durch die Besteuerungsart?
Im Normalfall arbeiten Firmen mit der Soll-Besteuerung. Hier wird die Umsatzsteuer in regelmäßigen Zeitabständen berechnet. Als Grundlage dient die Umsatzsteuervoranmeldung. Hier entsteht allerdings ein Risiko für Sie als Unternehmer: Unbezahlte Rechnungen können zu Liquiditätsengpässen führen. Dieses Risiko kann umgangen werden, wenn Sie auf eine andere Besteuerungsart umsteigen. Die Ist-Besteuerung kann den Cashflow Ihres Unternehmens erhöhen. Sie zahlen Ihren Steuerabzug erst, wenn Ihre Kunden die Rechnungen beglichen haben.
Können Unternehmen mit Investitionen Steuern senken?
Firmen können den sogenannten Investitionsabzugsbetrag ausnutzen, um steuerliche Vorteile zu erreichen. Wenn Sie Investitionen in den nächsten 3 Jahren tätigen wollen, können Sie bis zu 50 Prozent der Kosten hierfür steuerlich berücksichtigen lassen. Auf diese Weise können Sie Ihre angegebenen Gewinne reduzieren und zahlen daher geringere Steuerausgaben. Den Investitionsabzugsbetrag können Sie jährlich in Höhe von 200.000 Euro nutzen.
Durch welche Strategien können Unternehmen Steuern reduzieren?
Es kann eine sinnvolle Maßnahme sein, die Abschreibungsmethode zu wechseln. Es gibt eine degressive und lineare Abschreibungsmethode. Erstere funktioniert mit einer jährlichen Abschreibung des Restwerts mit 25 Prozent. Eine lineare Abschreibung dagegen verteilt die Abschreibungsbeträge gleichmäßig auf die übrig bleibende Nutzungsdauer. Ob sich diese Methode für Ihre Firma lohnt oder nicht, hängt davon ab, wie lang der verbleibende Zeitraum ist.
Wie funktioniert Steuern sparen Unternehmen?
Es gibt unterschiedliche Wege, um als Firma steuerliche Kosten senken zu können. Beispielsweise sollten Sie geringwertige Wirtschaftsgüter nicht unterschätzen. In großen Mengen können sich diese bezahlt machen. Geringwertige Wirtschaftsgüter sind bewegliche und abnutzbare Gegenstände, deren Anschaffungskosten 800 Euro nicht übersteigen. Hierzu zählen beispielsweise typische Objekte der Ausstattung eines Büros, wie Schreibtische oder Bürostühle. Weiterhin kann es sinnvoll sein, am Ende des Jahres bei der neuen Bilanzierung Ihre Lagerbestände abzuwerten. Bei vielen Waren kann es zu einem Wertverlust kommen, den Sie steuerlich geltend machen sollten.